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MSS-Leiterin Diana Weber begrüßte die zahlreichen Gäste |
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„Ein Traum wird wahr“ |
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Feierstunde zur Zeugnisübergabe des Abiturjahrgangs 2010 an der IGS Enkenbach-Alsenborn |
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Im Rahmen einer feierlichen Feierstunde erhielten 28 Mädchen und 32 Jungen des Abiturjahrgangs 2010 ihre Zeugnisse überreicht. Mit dem Stück „Ein Traum wird wahr“ eröffnete das Schulorchester der IGS Enkenbach-Alsenborn die Feierlichkeiten. |
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Schulorchester, Lehrerchor und Eva Thomas mit einer Balletteinlage umrahmten einfühlsam die Feierstunde |
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Julia Bayer blickte in ihrer Abiturrede auf 2½ Jahre Oberstufe zurück |
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Landrat Paul Junker entwickelte Visionen für den zukünftigen Lebensabschnitt und übergab den Buchpreis des Landkreises für das beste Abitur |
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Die Preisträger des Abiturjahrgangs 2010 (v.l.n.r): Simone Schmidt (bestes Mathematik-Abitur und Preis des Ministeriums für herausragendes soziales Verhalten), Adina Guttermann (Musik-Preis für besonderes Engagement), Julia Bayer (bestes Abitur mit Note 1,2 und beste fachliche Leistungen in Deutsch, Englisch und Gemeinschaftskunde), Annika Zimmermann (bestes Sportabitur), Philipp Weyrich (Musik-Preis für besonderes Engagement) |
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Buchpreis für das beste Sportabitur (v.l.n.r): Sportlehrer Jörg Neurohr, Beate Müller (Förderverein IGS), Annika Zimmermann und Schulleiter Hartwig Pulver |
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Freude über die Auszeichnung des Ministeriums: Beate Müller (Förderverein IGS), Simone Schmidt und Schulleiter H. Pulver |
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Direktor Hartwig Pulver beleuchtete in seiner Ansprache auch die guten Arbeitsmarktchancen für Akademiker: |
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Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, „Jedes erreichte Ziel ist ein hervorragender Startplatz für einen Aufbruch zu neuen Ufern“. So gesehen umschreiben die Worte des österreichischen Lehrers und Dichters Ernst Ferstl sehr treffend Eure derzeitige Situation, Heute ist ein großer, ein einmaliger Tag für Euch. Und darauf, liebe Abiturienten, dürft Ihr stolz sein, auch Eure Eltern und Angehörige, die heute mit Euch feiern werden. Ich denke, die Freude bei Euren Lehrerinnen und Lehrern, die Euch erfolgreich zum Abitur geführt haben, ist nicht minder groß. „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“, Gestatten Sie mir, meine Damen und Herren, einen kurzen Rückblick auf unseren 8. Abiturjahrgang: Im Jahr 2007 traten 91 Schülerinnen und Schüler an der IGS Enkenbach-Alsenborn an mit dem Ziel, die allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Stolz sind wir auf alle diejenigen jungen Damen und Herren, die mit Kompetenz und dem notwendigen Ehrgeiz hervorragende Ergebnisse erzielt haben. Neben den in den Abiturprüfungen nachgewiesenen Fachkompetenzen haben wir auch diesem Abiturjahrgang vielfältige Möglichkeiten eröffnet, fachübergreifende Qualifikationen zu erwerben:
Sehr erfreut waren wir auch über das Engagement bei außerunterrichtlichen Aktivitäten und Schulveranstaltungen. Blickt man auf die fachlichen Einzelleistungen dieses Abiturjahrgangs zurück, so erkennen wir doch bei manchen unter Euch noch Optimierungspotenzial, oder anders ausgedrückt: Wir hätten erwartet, dass der Eine oder Andere gerade in den letzten Monaten, noch einmal richtig Gas gibt, um so zur Ergebnisverbesserung beizutragen. Ich hoffe, dass durch diese Erfahrung eine wichtige Erkenntnis verbleibt, die man vielleicht mit einer fernöstlichen Weisheit auf den kleinsten Nenner bringen kann: „Glück hilft nur manchmal - Arbeit immer!“ Schaut nicht so betroffen, jetzt kommen auch noch ein paar Streicheleinheiten. So habe ich, liebe Abiturienten, die Kommunikation mit Euch geschätzt, die immer von einer menschlich sehr angenehmen Art und Weise geprägt war. Meine Damen und Herren, Hierzu gehören tagtäglich Gespräche innerhalb der Schulgemeinde, mit Schülerinnen und Schülern, mit Eltern, mit Mitarbeitern, aber auch unter Kolleginnen und Kollegen mit dem angestrebten Ziel, Verständnis für den Mitmenschen zu signalisieren, Konflikte, die nun mal in einer solchen Gemeinschaft entstehen, erst gar nicht eskalieren zu lassen, um so zu einer gewissen Arbeits- oder Schulzufriedenheit beizutragen. Hierzu gehört selbstverständlich auch ein unter pädagogischen Gesichtspunkten gestaltetes Umfeld. Seien Sie versichert, wir wissen diese Unterstützung gerade in Zeiten immer knapper werdender kommunaler Finanzressourcen zu würdigen. Das letzte, aber nicht weniger wichtige Projekt, die Sanierung und pädagogische Ausgestaltung unseres Schulhofes steht in diesem Jahr mit dem dritten und letzten Bauabschnitt vor der Vollendung. Meine Damen und Herren, Dies frühzeitig zu erkennen und aufzufangen gehört heute, meine Damen und Herren, zu den Kernanliegen einer Präventivpädagogik. Unser Bundespräsident Horst Köhler forderte am 18. Februar dieses Jahres bei einem Besuch in Trier eine neue „Das Wichtigste ist: Wir können alle lernen, gut miteinander umzugehen. Wir können darauf achten, dass niemand abseits bleibt. Wir können mehr Anteil nehmen aneinander, statt achtlos vorüberzugehen. Alle Menschen brauchen Zuwendung, Anerkennung und ein Gefühl der Zugehörigkeit.“ Diese Forderung unseres Bundespräsidenten kann ich von ganzem Herzen unterstützen. Und nun wieder zurück zu Euch,
Heute bekommt ihr Euer Reifezeugnis. Aber, - das Abitur ist kein Freifahrtschein für Aufstieg und Karriere. „Wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht, trägt sie an der falschen Körperstelle!“ Liebe Abiturienten, „Akademiker haben im Vergleich mit Abstand die niedrigsten Arbeitslosenquoten“, Diese Feststellung wird auch in Zukunft Bestand haben, dafür sorgt der weiterhin erkennbare Strukturwandel hin zu einer Dienstleistungs‑, Wissens- und Informationsgesellschaft. Die Ergebnisse einer Qualifikations- und Berufsfeldprojektion, die Mitte des Jahres 2010 veröffentlicht wird, weisen eine positive Entwicklung für die so genannten MINT-Berufe aus; Dennoch- es macht keinen Sinn, sich ausschließlich von irgendwelchen Arbeitsmarktprognosen leiten zu lassen. „Es ist wichtig, dass junge Menschen ihre Interessen und Fähigkeiten bei der Berufs- und Studienwahl in den Vordergrund stellen!“ Wichtig ist auch die Erkenntnis, dass die Menschen in Zukunft viel mehr Berufe im Laufe ihres Lebens ausüben werden, großes Stichwort: Flexibilität. Der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx sieht dabei ein, zwei Tätigkeiten, - auch Leidenschaften-, die der Mensch sehr gut kann und darüber hinaus besondere Fähigkeiten, die sogenannten „Soft Kills“, wie Teamfähigkeit, Lernfähigkeit und Neugier. Die Arbeit der Zukunft verläuft generell in Teams, die immer wieder neu zusammengesetzt, in einer Mischform abläuft: Sicher erwartet heute niemand von Euch hierzu eine Einschätzung, doch die Beschäftigung mit diesen Entwicklungen wird auch Euren beruflichen Werdegang bestimmen. Für diesen neuen Lebensabschnitt möchte ich Euch Mut machen und an Eure Willenskraft appellieren. Lasst Euch auch in Zukunft von kleinen Rückschlägen nicht entmutigen, junge Menschen sind gefragt mit einer selbstbewussten Einstellung, nach der Devise „Das pack ich an“, oder „Das Ziel erreiche ich“, oder „Da muss ich durch!“ Liebe Abiturienten, Ich bedanke mich für die freundliche Aufmerksamkeit und Ihr geduldiges Zuhören.
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