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Aus Spaß und Freude“

Schülerinnen der IGS Enkenbach-Alsenborn betreuen Heimbewohner

   


Seit über zwei Jahren gibt es im Rahmen der Ganztagsschule an der IGS Enkenbach-Alsenborn die Arbeitsgemeinschaft „Jung trifft Alt“. In diesem Jahr sind es die Schülerinnen Sophia und Verena Kolath, Chantal Hach, Svenja Kirch (alle Jahrgangsstufe 8) sowie Sophia Muntermann (Jahrgangsstufe 10), welche regelmäßig einen Nachmittag pro Woche in der Protestantischen Altenhilfe Westpfalz in Enkenbach verbringen.

Die Arbeitsgemeinschaft dient vor allem dazu soziale Kompetenzen, Verantwortungsbewusstsein und den Umgang mit der älteren Generation zu fördern. Malen und Gymnastik mit den Bewohnern sind die Lieblingsbeschäftigungen von Sophia und Svenja, während Chantal und Verena gerne mit ihnen Mensch-ärgere-nicht spielen und ihnen vorlesen. Die 16jährige Sophia Muntermann dagegen unterhält sich einfach nur gerne mit der älteren Generation. An wärmeren Tagen gehen sie auch viel spazieren und sorgen so dafür, dass auch gehbehinderte Menschen oder Rollstuhlfahrer an die frische Luft kommen.

Alle haben aber eins gemeinsam: „Aus Spaß und Freude sind wir hier’“ so die einstimmige Antwort auf die Frage, warum sie jede Woche ins Pflegeheim gingen.

Aber auch die Heimbewohner freuen sich jede Woche schon auf die Jugendlichen. „Ganz wichtig“, so Heimleiterin Frau Relle, „ist das regelmäßige Kommen der Jugendlichen. Denn die Bewohner brauchen bekannte Gesichter, um Vertrauen zu den Schülern entwicklen zu können“.

Insgesamt 140 Angestellte – vom Koch bis zum Zivildienstleistenden – kümmern sich um die knapp 135 Bewohner. Ihnen wird viel Programm geboten: Jeden Tag finden kulturelle und sportliche Aktivitäten statt. Im Eingangsbereich gibt es eine Cafeteria, welche gerne genutzt wird. Interessant ist auch, dass jedes Zimmer verschieden gestaltet ist, denn die Bewohner dürfen ihre Möbel und Bilder individuell auswählen.

Als Dankeschön für ihren Einsatz in den vergangenen Monaten überreichte Frau Relle den Schülerinnen noch ein kleines Weihnachtspräsent, denn – so die Heimleiterin – „wir sind froh, dass es noch Jugendliche gibt, die sich so sozial engagieren und sich einbringen“.

(Jörg Dittgen)