![]() |
zurück |
Deutsch-Amerikanisches Freundschaftsseminar in Bad Marienberg |
||
vom 01. bis 05. Dezember 2014 zum Thema „My Bonnie is over the Ocean!“ – Von Entfernungen und Annäherungen nach Wikkileaks und Snowden“ |
||
Jedes Jahr in der Nikolauswoche nehmen seit vielen Jahren 20 Schüler/innen der 10. Klassen unserer Schule sowie 20 Schüler/innen der American High School Kaiserslautern am deutsch-amerikanischen Freundschaftsseminar in Bad Marienberg teil. Wer dabei war, erinnert sich noch nach Jahren gern daran zurück. Gewiss wird das auch in diesem Jahr so sein.Dies lag nicht zuletzt an den beiden jungen Seminarleitern vor Ort, die von den Schülern wie Freunde empfunden wurden. Der Politikstudent Oli und Anselm Sellen vom Europahaus vereinten „kumpelhaftes Verhalten“ mit Autorität, so dass die Jugendlichen „gerne machten, was die Beiden sagten.“ Am ersten Tag mussten die Schüler/innen beider Nationen sich erst „beschnuppern“. Deutsche und Amerikaner blieben zunächst weitgehend getrennt, so dass der Montag im täglichen Punkteranking am schlechtesten abschnitt. Die roten Feedbackpunkte stiegen jedoch bereits am nächsten Tag in den oberen Zufriedenheitsbereich, wo sie bis zuletzt blieben. Die Vorbereitung von Referaten in gemischten Gruppen förderte das Miteinander. Kennenlernspiele trugen ebenfalls dazu bei, das Eis zu brechen. So mussten die Schüler/innen z.B. ein Häkelschwein loswerden, indem sie mit anderen ins Gespräch kamen. Antwortete jemand mit „Nein“, so handelte er sich damit das Häkelschwein ein. Am letzten Tag folgte dann eine „romantische Bestrafung“. Dem Mädchenschwarm Nick musste ein Heiratsantrag gemacht werden, welchen dieser laut Vorgabe zu ignorieren hatte. Es gab aber auch Highlights, die nicht mit einer Bestrafung verbunden waren. Am Ausflugsmittwoch beeindruckte das Gestapohauptquartier und beim anschließenden Shopping in der Kölner Innenstadt wurde viel Geld ausgegeben. Neue Freundschaften wurden geschlossen, so dass am letzten Abend der Wunsch nach einer gemeinsamen Aktivität in Großgruppen geäußert wurde. Die einen gingen Bowlen, während der größte Teil der Gruppe bei „SingStar“ gemeinsam „It’s raining men“ lauthals ins Mikro grölte. Neben Freizeitvergnügungen gab es harte Arbeit, die zu sehr interessanten Ergebnissen geführt hat. Die Teilnehmer/innen befassten sich erfolgreich mit politischen und gesellschaftlichen Themen, die über den normalen Schulalltag hinausgingen. Alle Ergebnisse werden den begleitenden Lehrkräften zur Verfügung gestellt, so dass im Unterricht weiter damit gearbeitet wird. Anselm Sellen teilte uns am Abreisetag mit, dass er eine Möglichkeit gefunden habe, die Finanzierung des Seminars auch im kommenden Jahr zu sichern, so dass hoffentlich noch viele Schülergenerationen an diesem Treffen mit unseren amerikanischen Freunden teilnehmen werden.Wir danken allen Mitwirkenden, den Seminarmitarbeitern sowie dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend, Rheinland-Pfalz auch im Namen der teilnehmenden Schüler/innen der 10. Klassen für die finanzielle Unterstützung und eine überaus gelungene Woche.
Manuela Ayachi / Manja Kreußler |
||