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Warum wir Buntbarsche ausgesucht haben, um unsere Forschungen zu betreiben:

Auf Anraten eines Aquarianers, sind Buntbarsche für Anfänger zu empfehlen, da diese für die Beobachtung der spezifischen Verhaltensweisen wie das Revier- und Brutpflegeverhalten und bei der Jungenaufzucht am geeignetsten sind. Sie lassen sich zudem leicht züchten und sind relativ anspruchslos, was die Pflege angeht. Dennoch sollte man einige Dinge beachten, bevor man sich an ein solches Unterfangen heranwagt. Hier nun Tipps, die ein Einsteiger in die Aquaristik unbedingt beachten muss: Wie schon oben erwähnt, müssen Temperatur und pH-Wert beachtet werden, da die Tiere sonst mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in Paarungstimmung kommen und dann nicht ablaichen.
  1. Man muss Möglichkeiten schaffen, damit die Barsche an einem geeignten Ort (Stein, Wurzel o.ä) ablaichen und zuvor ein sog. Nest bauen können.
  2. Die anderen Fische im Becken müssen sorgfältig ausgesucht werden und das aus folgendem Grund:
  3. è setzt man aggressive Fische hinzu, so werden die

    Barsche in ihrem zu beobachteten Verhalten gestört

    und man kann die gewünschten Verhaltensweisen

    nicht beobachten

    è Friedfische sind am besten geeignet, da sie helfen,

    das Revier- und Brutpflegeverhalten zu untersuchen

    und zu beobachten

  4. Wir müssen auch beachten, dass wir genügend Möglichkeiten schaffen, damit die Jungfische sich nach dem Schlüpfen auch verstecken können.
Der Purpurprachtbuntbarsch, ein Tier, das nicht nur durch seine bemerkenswerte prächtige Farbgebung beeindruckt, sondern auch durch sein überaus sehenswertes Brutverhalten.

Unser Pflegling stammt aus Westafrika (Nigeria, Kamerun). Er sollte bei einer Wassertemperatur von 25-28 Grad gehalten werden. Am wohlsten fühlt er sich bei einem pH Wert um 6,5 Grad, die Gesamtwasserhärte sollte 15 Grad dGH, bei der Zucht 10 Grad dGH nicht überschreiten.

Die Futteransprüche sind auch von einem Neuling in der Aquaristik zu bewältigen, wobei wir mindestens einmal pro Woche Lebend- oder Frostfutter für unerlässlich halten. Ansonsten ist der Purpurprachtbuntbarsch mit handelsüblichem Flockenfutter oder Cichlidengranulat zufrieden. Wir möchten jedoch unsere Erfahrungen nicht verschweigen, dass granuliertes Futter dem Flockenfutter eindeutig vorgezogen wird.

Eine weitere Voraussetzung für das Wohlbefinden unseres kleinen Cichliden sind eigene Wohnmöglichkeiten im Aquarium. Eine Höhle sollte mindestens vorhanden sein, zwei oder drei wären besser, da "man" sich seine Behausung selbst aussucht. Von der Haltung weiterer Zwergcichliden in kleineren Aquarien ist abzuraten, da sonst ein Revierkampf um die Höhlen entbrennen könnte.

Gegner von Buntbarschen haben sicher schon auf das Stichwort gewartet:" Diese bissigen Viecher" , weit gefehlt, viele Buntbarsche sind äußerst friedlich. So auch der Purpurprachtbuntbarsch, der nur ein kleines Revier um seine Höhle verteidigt und sonst froh ist, wenn ihn die anderen Mitbewohner in Ruhe lassen.

Mit einem anderen Vorurteil möchten wir an dieser Stelle aufräumen: Buntbarsche wühlen und reißen die Pflanzen aus.

Erwähnenswert ist uns der herrlich rot schimmernde Bauch beim Weibchen und auch beim Männchen während der Paarungs- und Brutzeit. Die Zucht des Purpurprachtbuntbarsches wird meist nur in eigens für die Zucht eingerichteten Beckens gelingen, aber da wir das Revierverhalten, d.h. das Verhalten den anderen Aquarienbewohnern gegenüber, beobachten wollten, mussten wir das Risiko eingehen, dass wir keinen Nachwuchs beobachten zu können. Wie sich aber dann später herausstellte, trugen die anderen Mitbewohner nicht dazu bei, das Brutverhalten durch ihre Anwesenheit zu verhindern.

Wichtig bei der Zucht sind eine ausreichende Bepflanzung und sehr feiner Kies, damit die Höhle für den Nachwuchs richtig bearbeitet werden kann.

Die Wasserwerte sollten wie schon erwähnt gehalten werden. Störungen, wie Herumhantieren im Aquarium, Klopfen an die Scheibe oder allzu häufiges Vorbeilaufen sollten unbedingt vermieden werden, da die Tiere sonst dazu neigen, ihr Gelege zu verspeisen.

Die Brutpflege innerhalb der Höhle übernehmen beide Partner, wobei zu Beginn zu beobachten war, dass das Männchen sich mehr in der Höhle bei den Eiern aufhielt.




PFLANZEN – pflanzen

è Pflanzen sind nicht nur grüne Stengel, die das Aussehen verschönern sollen, sie haben weitaus mehr Bedeutung für ein gut funktionierendes Aquarium. Pflanzen bauen organische Stoffe ab und entziehen somit dem Wasser Schadstoffe, die natürlich auch vom Filter entzogen werden müssen. Sie nehmen CO2 (Kohlenstoffdioxid) aus dem Wasser und produzieren somit Sauerstoff. Pflanzen bieten den Fischen Versteckmöglichkeiten und Laichplätze.


Auch Barschliebhaber dürfen auf Pflanzen nicht verzichten.

Barsche züchten – aber welche Fische zur Gesellschaft ??



"Staubsauger im Aquarium":



Für Aquarianer sind Panzerwelse nur die Staubsauger im Aquarium, die dafür sorge, sollen, dass Futterreste am Boden nicht überhand nehmen. Sie sind aber in unseren Augen mehr als nur dies, denn sie verschaffen dem Aquarium und den darin lebenden Fischen ein Bild, das Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Unsere Panzerwelse sind die Leopardpanzerwelse. Panzerwelse können mit allen Fischarten vergesellschaftet werden, die die Welse nicht als Futter ansehen. Selbst Panzerwelse sind friedlich und fressen auch keine Fischjunge anderer Arten oder stellen diesen nach.