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"A f r i k a"-P r o j e k t t a g e

an der IGS Enkenbach-Alsenborn

Fast hätte man glauben können, dass an den Projekttagen der IGS Enkenbach-Alsenborn, die vom 18. bis zum 20. Juni stattfanden, selbst das Wetter einen Beitrag zum Thema „Afrika“ leisten wollte, denn als sich am Abend des dritten Tages gegen 17 Uhr Eltern und andere Interessierte zur Präsentation der Projekt-Ergebnisse an der Schule einfanden, spürten sie geradezu die afrikanische Hitze, die sich über den Mühlberg gesenkt hatte. Dieser Eindruck verdichtete sich beim Betreten des Schulhofs unter anderem durch die rhythmischen Klänge afrikanischer Trommeln sowie durch die Düfte der angebotenen afrikanischen Speisen.

Die Schülerinnen und Schüler der IGS hatten sich zuvor zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern drei Schultage lang intensiv mit dem afrikanischen Kontinent beschäftigt. So vielschichtig und facettenreich wie uns dieser Kontinent erscheint, so vielfältig waren auch die Themen der einzelnen Projektgruppen und so abwechslungsreich die präsentierten Ergebnisse, die man beim Rundgang durch das Schulhaus nach und nach entdecken konnte. Schon im Foyer konnte man selbst gebastelte Handtrommeln und andere handwerkliche Produkte zugunsten des rheinland-pfälzischen Partnerlandes Ruanda erstehen. Im Treppenhaus beeindruckten große Schilde, die mit Naturmaterialen gestaltet worden waren. Im weiteren Verlauf informierten  Plakate, Karten, Figuren, Spiele und Powerpoint-Präsentationen über geografische, biologische, geschichtliche oder kulturelle Besonderheiten einzelner Länder und Landschaften. Nicht vergessen wurden spezielle Probleme wie Kolonialismus, Krieg oder Krankheiten sowie auch die Aufforderung zum Engagement für das Wohl des „Schwarzen Kontinents“, z. B. durch ein Eintreten für fairen Handel, für Hilfe zur Selbsthilfe und gegen AIDS.

Mehrere Räume hatten sich während der Projekttage in Werkstätten für Kunst und Handwerk verwandelt, in denen unter anderem Stoffe bemalt, Figuren und Masken modelliert, aber auch Musikinstrumente wie Xylofone und Trommeln hergestellt wurden. Letztere bewährten sich in musikalischen Vorführungen, die zusammen mit Tanz- und Theaterdarbietungen sicherlich zu den Highlights des Präsentationsabends gehörten. Im sportlichen Bereich hatte man sich z. B. mit afrikanischen Läufern, Fußballmannschaften und Fechtstilen befasst und einen Triathlon-Wettbewerb sowie einen Spendenlauf für Afrika veranstaltet.
Am Präsentationsabend konnten sich Schüler und Lehrer über die zahlreichen Besucher freuen, die die Mühe und Arbeit durch ihr reges Interesse und nicht zuletzt auch durch ihre Spenden für Afrika belohnten. Wenn den ganzen Abend hindurch die Trommeln auf dem Schulhof nie ruhten, weil immer wieder Schüler und Gäste in den Rhythmus des Trommlers Mohammed aus Benin einstimmten, so zeigt dies beispielhaft wie freudig das Thema „Afrika“ von allen aufgenommen wurde.

 Arend-Decker

 


afrikaprojekt
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